Soester Jazznacht 2005
Kneipennacht Unna 2005
Die WAZ titelte am 21.02.205: Turbane in der Stadtkirche – Stimmiger Mix aus Kneipenrummel und stiller Einkehr…
„….Im Kontrast und als Ruhepol dazu die Formation „Crystal Silence“ in der Stadtkirche mit ihrer „Weltmusik“. Mit Saxophon, Klarinette, Percussions, Keyboards und Synthesizer ließen die drei Musiker vor den geschlossenen Augen der Zuhörer tolle Bilder entstehen. Man fühlte sich zeitweise wie auf Flügeln entführt in ein arabisches Land, glaubte Männer mit Turbanen, verschleierte Tänzerinnen oder den Rauch von Wasserpfeifen zu sehen. Auch Parallelen zu ruhigen Stücken von Pink Floyd waren zu erkennen. – Der Mix der Kneipennacht machte es…“
Vielen Dank für die freundliche Genehmigung an Jürgen Klammer (WAZ).
„Crystal Silence“ im Schwaghof 2004
Die Lippische Landeszeitung am 12.07.04 über das Konzert am 05.07.04
„Ja, eigentlich machen wir hier nur Hintergrundmusik“ – so umriss Percussionist Christoph Hermsen das Gastspiel der Werler Jazz-Formation „Crystal Silence“, die Verlagsvertreter Peter-Uwe Sperber für den Bücher-Börsen-Abend im Mercure-Hotel „Schwaghof“ engagiert hatte.
„Crystal Silence“, das sind außer Christoph Hermsen noch Walter Weihs (Sopran-/Tenorsaxophon) und Detlef Brune (Piano), und ihre Stilrichtung nennen sie „Weltmusik“, weil unerwartete Klänge aus unterschiedlichen Weltteilen eine Symbiose eingehen, die meditativen Charakter trägt und dem Namensbestandteil „Silence“ wesentlich näher steht als phonstark-schrillem Traditional Jazz. Symptomatisch dafür sind, ohne die virtuos auftretenden Saxophone und das Piano schmälern zu wollen, Christoph Hermsens kultivierte Behandlung der verschiedenen Percussions, die er mehr mit bloßen Händen zu streicheln scheint und sich dabei in wohltuendem Gegensatz zu manch herkömmlichem „power play“ bewegt.
Titel wie „Bilal“, der Muezzin, und „Nihavent“, seine Melodie, erklingen da gleichberechtigt neben Reminiszenzen an John Coltrane oder Duke Ellington, während „Mr. Gone“, ein großer Kaktus und Talisman des Trios, nicht nur musikalisch präsent ist, sondern „in natura“ im Hintergrund die Szene beobachtet.
…Auch wenn er „nur Hintergrund“ bieten sollte: Der Auftritt von „Crystal Silence“ war ein Jazz-Erlebnis der außergewöhnlichen Art…“
Vielen Dank an den Autoren und Fotograf: Bernard Ostersiek – Publizistik, Lektorat, Foto
Kathry Marcus, Brooklyn NY
„…they are nice! I’ve been playing them every night. Thank you! … I do love the CD and it has helped me a great deal. Thanks again!“ (Rückmeldung per Post nach CD-Bestellung)
Nacht der offenen Kirchen 2004 in Borgeln
„Meditative Jazz-Klänge in der Kiche – Bei der Nacht der offenen Kirchen überzeugte die Formation „Crystal Silence“ mit ihrer Musik das Publikum in der Borgeler Pfarrkirche. Erlös für den Erhalt des Gotteshauses
Meditativer Jazz war den Zuhörern versprochen, und den sollten sie auch bekommen. Was das Trio „Crystal Silence“ bei seinem Konzert in der Borgeler Pfarrkirche aus ihrem Musikrepertoire präsentierte, war für die Ohren ein absoluter Genuss, Entspannung pur, und wurde entsprechend von den Besuchern mit lang anhaltendem Applaus belohnt. Weltmusik nennen die Musiker ihre Stücke, die einen offenen, nicht direkt einzuordnenden Stil verfolgen.
Ungewöhnlich, eigenwillig, jedoch immer hörenswert und authentisch sind Adjektive, die ihre Darbietungen nicht besser beschreiben könnten. Musikstücke wie „Naima“ von John Coltrane, „Claridade“ von Ralph Towner oder „Pan“ von Jan Garbarek begeisterten das Publikum, das den Weg zu diesem Programmpunkt der Nacht der offenen Kirchen gefunden hatte. Pfarrer Christoph Lichterfeld freute sich, mit Detlef Brune am Keyboard, Walter Weihs mit seinem Saxophon und Christoph Hermsen (Percussion) den knapp 50 Anwesenden diese hochkarätige Gruppe präsentieren zu können.
„Crystal Silence“ verzichtete in Borgeln auf ihre Gage. Die Kollekte, die abgehalten wurde, kommt also vollständig der Erhaltung der Pfarrkirche zu Gute. Nach dem Konzert war im Gemeindehaus bei einer Erfrischung noch Zeit und Gelegenheit, sich mit den Musikern und untereinander auszutauschen.“
Vielen Dank für die Berichterstattung und die Zitiergenehmigung an den Soester Anzeiger am 03.06.04 über unser Konzert am 30.05.04
Werner Geck, Iserlohn
„…Ich habe mich sehr gefreut und bin von der Musik angetan. Sie ist technisch auf hohem Stand und hat eine klare konzeptionelle Linie, die ich sehr schätze. Es ist eine anspruchsvolle ruhige Musik, einerseits leicht zu hören, andererseits aber mit viel Tiefgang…“
Willies Heartbreak Hotel, Paderborn 2003
Jazzclub Lippstadt im Tivoli Lippstadt 2003
Vielen Dank an Herr Skutnik (Der Patriot Lippstadt) für die außerordentlich gelungene Berichterstattung über unseren Auftritt am 05.06.03 im Jazzclub Lippstadt mit dem Titel „Grenzenlose Weite – Das Trio Crystal Silence kombinierte im Jazzclub-Konzert im Tivoli Jazz mit orientalischen und mediterranen Elementen“
„Der Saxofonist wechselt die Brille. Der Keyboarder zündet drei Räucherstäbchen an: „Das machen wir eigentlich immer. Ist gut für die Atmosphäre.“ Und ziemlich pünktlich, eigentlich ungewöhnlich in diesem Geschäft, beginnt die musikalische Reise in der Lounge am Tivoli…
Crystal Silence nennt sich das Trio, das am Donnerstag Gast des Lippstädter Jazzclubs war. Der Name ist Programm. Zum einen bezieht er sich auf einen Anfang der 70er von Chick Corea und Gary Burton komponiertes Stück, zum anderen steht er für das Ziel, atmosphärischen und durchsichtigen Jazz mit meditativen Elementen zu spielen. „Wir sind Randgängger er“, sagt Detlef Brune. „Arrangement und Improvisation stehen gleichwertig nebeneinander.“
Geografisch zwar aus der Nähe stammend, aus Soest und Werl, ist die musikalische Weite der drei Musiker fast grenzenlos. Orientalische, fremd klingende Stilistiken wechseln mit europäisch-bekannten. Schwierig einzuordnen ist der Stil. Deswegen wählt man die diffuse Bezeichnung Worldmusic.
Detlef Brune setzt auf seinem Keyboard mit Ostinati ein, Christoph Hermsen begleitet ihn auf seinen Percussionsinstrumenten, und Walter Weihs lässt nach einigen Takten das Sopran-Saxofon erklingen. „Hadj“ heißt der erste Titel, von Abdullah Ibrahim komponiert, und der Zuhörer spürt der meditativen Grundstimmung nach. Im mediterranen und arabischen Raum bleiben die Musiker erst einmal. Kompositionen mit Titeln wie „Sais“, „Nomads“ von Zakir Hussain und „Bilal“ – benannt nach dem ersten Muezzin, also Rufer zu den islamischen Gebetszeiten, noch unter Mohammed – sind eindeutige Anzeichen, die sich musikalisch sehr deutlich ins Gehör bringen.
Teilweise ungewöhnlich geht die Formation mit dem Originalmaterial um. Manchmal zerpflücken sie die Takte, manchmal die Themen. Sie interpretieren die Stücke sehr eigenwillig, immer hörenswert, authentisch.
Bei „Bilal“ beispielsweise verschiebt sich die orientalische Stilistik plötzlich in eine afro-karibische und führt wider zurück in die orientalische. Duke Ellingtons „Caravan“ kommt erst langsam in die Gänge, um dann nachher flott ans Ziel zu gelangen mit sehr guten Soli der drei Musiker. Ihr Spiel mit überraschenden Elementen macht das Zuhören spannend. Außerdem scheint Tenor- und Sopran-Saxofonist Weihs seinen Garbarek gut zu kennen.
Neben Bearbeitungen von Ralph Towner, Carla Bley, Chick Corea, Wayne Shorter und Joe Zawinul spielt Crystal Silence auch eine Eigenkomposition, „Der Schnee der letzten Nacht“, ein etwas sperriges, nichtsdestotrotz hörenswertes Arrangement. Die Zuhörer waren begeistert und entließen das Trio erst nach zwei Zuganben.“
Peter Busch (cool-sounder.de) – zur dritten CD „Meltemi“:
Die CD Meltemi brandneu! Und als ich die Titelauflistung sah, dachte ich „Oweia, jetzt macht Crystal-Silence auch in Weltmusik…“, und befürchtete schon, mein Geld fehlinvestiert zu haben. Aber weit gefehlt! Hier nähern sich in 5 von 10 Stücken zwar Kulturen an, sie spielen auch „miteinander“, aber sie vermischen sich nicht, bleiben jede für sich authentisch, liegen weitab vom „Multikulti-Eintopf“ und nicht zuletzt das macht (unter anderem!) den Wert und den Spaß (!!!) dieser neuen CD der leider noch nicht sehr bekannten Gruppe aus.
Neben Traditionellem aus dem indisch-pakistanischen (?) Bereich finden sich nicht so oft gehörte Quasi-Standards von Don Cherry („Desireless“, spannend und schön!!!), Joe Zawinul und Carla Bley (geheimnisvoll, wie immer, und sehr schön!), aber auch ein Stück des Band-Keyboarders Detlef Brune (ein rhythmisch und melodisch sehr schönes cooles Stück!). Besonders angesichts des Brune-Stückes darf man neugierig sein, ob es wohl mehr Eigenkompositionen von der Gruppe gibt?
Und falls dies bejaht werden kann, hofft man, daß sich diese Gruppe eines Tages entschließt, eigene Titel auf einer CD herauszubringen. Übrigens: Auf einem der Stücke spielt ein Gastmusiker ein hackbrettähnliches Instrument [*Anmerkung s. u.], und obwohl ich -wie gesagt- kein Freund der Multikulti-Vermischung bin, zählt dieses Stück schon jetzt zu meinen Favoriten! Nota bene: Sehr empfehlenswert!
*gemeint ist das Instrument „Kanoun“, gespielt von Herrn Recep Seber aus Dortmund bei dem Stück „Nihavent“